Winter in Rothenburg o.d.T. Wenn sich zur Adventszeit auf dem weihnachtlichen Reiterlesmarkt vor der mittelalterlichen Stadtkulisse, der Duft von Glühwein und altfränkischen Gebäck mit der kalten Dezemberluft mischt, ist die Illusion der friedlichen Stadt perfekt.
Das seit 1981 das weltbekannte „Weihnachtsdorf“ von Käthe Wohlfahrt finden Sie in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes. Eine Aufstockung der Weihnachtsdekoration lässt sich nicht vermeiden. Neben dem Geschäft befindet sich das Weihnachtsmuseum. Auf 250 m² Ausstellungsfläche wird die Geschichte des Weihnachtsfestes und der Dekoration seit seiner Entstehung bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in einer ganzjährigen Dauerausstellung präsentiert.
Empfehlenswert ist der abendliche Spaziergang mit dem Nachtwächter Hans Georg Baumgartner. Er führt seine Gäste ab 21.30 Uhr durch die Stadt und bringt einem das mittelalterliche Leben in der Stadt nahe. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet für Erwachsene 7,00 €, Schüler und Studenten zahlen 3,50 € und Kinder bis 12 Jahre sind frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Man trifft auf dem Rathausplatz.
Das Kriminalmuseum sollte auch besichtigt werden. Es ist schon interessant, was mit einem Bäcker passierte, dessen Brötchen zu klein waren. Die Foltermethoden des Mittelalters waren auch nicht ohne. Neben Nagelstuhl und Schraubzwingen, sind noch weitere Folterwerkzeuge zu bestaunen.
Auch für Fahrradfahrer ist die malerische Umgebung von Rothenburg o.d.T. empfehlenswert. Auf grund seiner geografischen und landschaftlich schönen Lage eignet sich Rothenburg im Taubertal hervorragend als Ausgang- oder Endpunkt für Radtouren.
Meine Hotelempfehlung:
Flair Hotel Reichsküchenmeister
Das Restaurant ist immer sehr gut besucht und bietet eine tolle fränkische Küche. Eine Tischreservierung ist empfehlenswert.