Gruppenreise Marokko

Reisedatum:25. September 2024 - 2. Oktober 2024

Reisebericht „Höhepunkte Marokkos“ vom 25.09.-03.10.2024

 

Ende September 2024 startete eine kleine und exklusive Gruppe seine Reise zu den Höhepunkten Marokkos.

Auf dem Programm standen die 4 Königsstädte Marrakesch, Rabat, Meknes und Fes sowie Lehmburgen, grandiose Bergwelten und malerische Oasen, eine Welt der Farben, des Lichts und der Düfte.

Der Flug führte von Berlin über Madrid nach Marrakesch, wo wir am Abend im Hotel mit süßem Minztee, dem Nationalgetränk der Marokkaner begrüßt wurden.

Am nächsten Morgen besichtigten wir zunächst das Wahrzeichen der Stadt, die Moschee Koutubiya. Das Minarett ist mit seinen 77 m Höhe ein perfekter Orientierungspunkt in Marrakesch.

Anschließend ging es nach Casablanca. Das Wahrzeichen ist die 1993 auf Klippen in den Atlantik hinein gebaute Moschee Hassan II., die 100.000 Menschen fasst und eine der größten Moscheen der Welt ist.

Im Kontrast zu diesem monumentalen Bau steht eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt: Rick´s Café. Diese Bar aus dem legendären Film „Casablanca“ von 1942 mit Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart wurde 2004 als Nachbildung eröffnet.

Die nächsten Tage standen ganz im Zeichen der Königsstädte Rabat, Meknes und Fes.

In der Hauptstadt Rabat besichtigten wir zunächst den Königspalast, die Residenz des marokkanischen Königs. Von dort ging es weiter zum Hassan Turm, dem Wahrzeichen der Stadt aus dem 12. Jahrhundert. In dieser eindrucksvollen Anlage konnten wir auch das prächtige Mausoleum von Mohammed V. und Hassan II. besuchen, dem Großvater bzw. Vater des jetzigen Königs Mohammed VI.

Abschließend ging es in die Kasbah Oudaya. Die Festung aus dem 12.Jahrhundert thront oberhalb der Medina auf einem Felsen. Nach dem Schlendern durch die malerischen Gassen boten sich atemberaubende Blicke aufs Meer und auf die Altstadt mit dem Hassan Turm.

Unsere nächste Station war Meknes, wo wir uns erst einmal bei einem typischen Mittagessen stärkten. Es gab Tajine, das klassische Schmorgericht aus dem Tontopf mit Rindfleisch, Fisch oder Geflügel.

Der Verdauungsspaziergang führte dann durch die Medina, die Altstadt mit ihren verschlungenen Gassen, vorbei an zahlreichen Riads (Altstadtpalais) mit ihren kunstvollen Holztüren.

Am späten Nachmittag erreichten wir mit Fes die älteste der vier Königsstädte. Sie wurde bereits im 8. Jahrhundert gegründet und galt dank seiner 859 gegründeten Universitätsmoschee als kulturelles und geistliches Zentrum Marokkos.

Der Stadtrundgang begann in der „Neustadt“ Fes el Djdid. Sie wurde im 13. Jahrhundert angelegt und beherbergt den Königspalast mit seinem prächtigen, vergoldeten Eingangstor und das jüdische Viertel, die Mellah.

Die Altstadt betraten wir durch das „Blaue Tor“, das Wahrzeichen der Stadt. Der Warenverkehr im Souk, dem Markt, wird daher von handgezogenen Karren und Lasttieren bewältigt. Die schmalsten Gassen sind hier nur etwa einen halben Meter breit!

Weiter ging es in das Gerberviertel des Landes mit den dafür typischen Gerüchen. Von der Terrasse eines Ledergeschäftes konnten wir den Gerbern bei ihrer gefährlichen Arbeit in den bunten Becken zusehen.

Am folgenden Tag ließen wir die Pracht der Königsstädte vorerst hinter uns und starteten in die atemberaubende Welt des Atlasgebirges bis hin zum Rand der Sahara. Olivenbäume, Tamarisken, Palmen und Lehmdörfer am Ufer boten eine eindrucksvolle Kulisse.

Am Tagesziel Erfoud ging es im Jeep durch die Wüste zum Sandmeer des Erg Chebbi. Und nach dem 1. Fotostopp passierte es: es regnete mitten in der Sahara!

Den Sonnenuntergang konnten wir anschließend in einer atemberaubenden Landschaft von einer hohen Sanddüne aus bestaunen.

Die Region um Erfoud ist bekannt für seine Fossilien aus der Zeit von vor mehr als 350 Millionen Jahren. In einer Werkstatt am Rande der Stadt wurden wir in die Welt der Trilobiten und Ammoniten eingeführt.

Weiter ging es danach durch die Steinwüste Hamada bis in die Oase Tinerhir. Ein kurzer Abstecher führte in die eindrucksvolle Todra-Schlucht mit ihren bis zu 300 m hohen Felswänden.

In Tinerhir beginnt die Straße der Kasbahs und führt von hier nach Westen. Mehr als 1000 dieser Lehmburgen sollen in dieser Region stehen. Sie dienten den Bewohnern als Zuflucht vor Feinden und Nomaden, sicherten die hier verlaufenden Karawanenwege und waren Sitz der herrschenden Eliten.

Es folgte ein absoluter Höhepunkt dieser Reise: ein Fotostopp vor der malerischen Kulisse der befestigten Lehmbausiedlung Ait Ben Haddou aus dem 11.Jahrhundert mit der auf einer Bergkuppe errichteten Kasbah. Dieser Ort wurde 1987 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.

Auf der Weiterfahrt nach Marrakesch überquerten wir auf 2260 m Höhe den Tizin Tichka Pass, den höchsten Pass Marokkos.

Am Mittag waren wir dann wieder am Ausgangspunkt unserer Rundreise durch Marokko angekommen, in Marrakesch.

Wir besuchten hier zunächst die Saadiergräber, eine Nekropole aus dem 16./17. Jahrhundert.

Nach diesem Traum aus 1000 und einer Nacht wartete mit dem Djemma el Fna, dem Gauklerplatz, ein weiteres, absolutes Highlight auf die Gruppe. Täglich treffen sich hier tausende Marokkaner und Touristen aus aller Welt, um in diese einmalige Welt des Orients einzutauchen.

Händler bieten auf dem Platz ihre Produkte feil. Hier ist noch einmal Gelegenheit, zwischen unzähligen Gewürz- oder Obstständen zu schlendern, ein Fest für Auge und Nase.

Beliebtestes Fotomotiv sind jedoch vor allem die namensgebenden Gaukler, Wasserverkäufer, Musikanten und natürlich die Schlangenbeschwörer, die diesem Platz sein unvergleichliches Flair verleihen.

In Marrakesch begann unsere Reise zu den Höhepunkten Marokkos und hier endete sie auch. Das Motto hat sich an jedem einzelnen Tag bewahrheitet.

Zum Gelingen dieser Reise maßgeblich beigetragen haben unser Reiseleiter Abdel mit seinem umfangreichen Fachwissen und Mohammed, der den Bus sicher und gelassen etwa 2200 km über die Straßen Marokkos gelenkt hat.

Lieben Dank an alle mitreisenden Weltenbummler.

Ihr wart interessiert und neugierig auf jeden neuen Tag.

Es macht Spaß, mit Euch unterwegs zu sein.

Denn: Wir lieben, was wir tun. 

Uwe

Reisebericht geschrieben am
17. Januar 2025 von

Uwe Lück

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